Übergabe in Köln - Kindersocken für Kindernöte e.V.

Mit 123 Paar farbenfrohen Kindersocken fuhren wir am 19.10.2017 nach Köln-Chorweiler.
Unser Ziel: Kindernöte e.V.

Wir wurden sehr freundlich und "kinderreich" empfangen, durften wir uns doch gleich zwei Gruppen für die unter 6jährigen Kinder anschauen. Es herrschte eine fröhliche und gemütliche Atmosphäre. Die Socken wurden begeistert und mit großer Dankbarkeit angenommen, sowohl von den Mitarbeitern  als auch von den anwesenden Müttern.

Und die ersten Wollsocken fanden auch direkt Abnehmer: Es war schön zu sehen, mit welcher Hingabe sich die Kleinen "ihr Paar" aussuchten und dann damit loszogen.

Und wir freuen uns schon darauf noch in diesem Jahr weitere freudebringende und wärmende Wollsocken an Kindernöte e.V. zu übergeben und auch in 2018 die Füße von Chorweiler-Kinder zu bestricken.  An dieser Stelle unser herzliches Dankeschön an alle, die dies möglich machen!

 Die Grundgedanken der Projekte von Kindernöte e.V. sind: 

•  Hingehen statt kommen lassen
• Beteiligung möglich machen
• Alle Kinder integrieren

Ein paar Beispiele für die wertvolle und nachhaltige Arbeit von Kindernöte e. V. :

Angebote für Kinder ab 6 Jahren: 

•  "Straßen-Kinder-Projekt": Für Kindernöte e.V. fing 1996 alles mit dem Straßen-Kinder-Projekt in Chorweiler an. Es ist ein Gruppenangebot für alle Kinder von 6 - 13 Jahren. Insgesamt treffen sich regelmäßig 10 Gruppen an Spielplätzen und Straßenecken.
• Projekt "Lückenkinder": Intensive Gruppenarbeit mit Kindern im Alter von 6 - 13 Jahren mit emotionalen und sozialen Defiziten. Drei Gruppen mit je 10 Kindern kommen zweimal wöchentlich an Grundschulen zusammen. 
• Projekt "Spaß-Schule": Hier bietet Kindernöte e.V. intensive soziale Gruppenarbeit für Grundschulkinder mit Lernschwierigkeiten und/oder sozialen Auffälligkeiten an. 

Angebote für Kinder unter 6 Jahren und ihre Eltern: 

• "Kleine-Schritte-Netzwerk": Hier begleitet Kindernöte e.V. die Jüngsten und ihre Eltern von der Geburt bis zum 3. Lebensjahr mit vielen Angeboten: Babygruppen, Eltern-Kind-Gruppen u.v.m. - immer verbunden mit Austausch und Beratung. 
• Die Familienhebamme von Kindernöte e.V. berät und begleitet zudem Frauen und Familien in belasteten Lebenslagen.

Zur Homepage von Kindernöte e.V.: klick 



Ein paar Zahlen und Fakten zu dem Stadtteil Chorweiler im Norden von Köln: 

Das Zentrum von Chorweiler wurde in den 1970er Jahren als neuer Stadtteil erbaut: auf engem Raum entstand eine kleine Trabantenstadt. Chorweiler-Mitte ist die größte hochgeschossige Plattensiedlung in NRW. Durch die teilweise 20-stöckigen Hochhausbauten ist der Stadtteil durch eine extrem hohe Bevölkerungsdichte gekennzeichnet. Derzeit leben dort ca. 13.800 Menschen, über 7.000 Einwohner je Quadratkilometer.  80 % der dort lebenden Menschen haben einen Migrationshintergrund, der Ausländeranteil liegt bei ca. 40 %.

In dem sehr kinderreichen Stadtteil leben viele Kinder in einer Familie, die Hartz IV bezieht. Eine starke Konzentration sozial benachteiligter Bewohnergruppen macht Chorweiler zum "sozialen Brennpunkt".

In Chorweiler leben aktuell 13.324 Menschen, davon 5195 Ausländer, sie sind also nicht wahlberechtigt. Die Arbeitslosenquote liegt bei rund 17 Prozent – Quelle: http://www.rundschau-online.de/26872688 ©2017

Unser persönlicher Eindruck:
Chorweiler ist ganz sicher besser als sein Ruf (verständlich, dass einige  Bewohner auch unter dem schlechten Image ihres Stadtteils leiden).
Kindernöte e.V. ist engagiert und mit ganzem Herzen für die Kinder und ihre Familien da und leistet eine tolle und unterstützenswerte Kinder- und Jugend-Sozialarbeit. 

Nachtrag:
Das Kindernöte-Team hat im Dezember viele strahlende Kinderaugen geschickt: klick

In Chorweiler leben aktuell 13.324 Menschen, davon 5195 Ausländer, sie sind also nicht wahlberechtigt. Die Arbeitslosenquote liegt bei rund 17 Prozent – Quelle: http://www.rundschau-online.de/26872688 ©2017

In Chorweiler leben aktuell 13.324 Menschen, davon 5195 Ausländer, sie sind also nicht wahlberechtigt. Die Arbeitslosenquote liegt bei rund 17 Prozent – Quelle: http://www.rundschau-online.de/26872688 ©2017